Enddarmspiegelung – Proktoskopie
Wir behandeln Patienten aus der ganzen Region Konz-Trier-Saarburg.
Für einen kurzfristigen Termin rufen Sie uns am besten an.
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Bei der Enddarmspiegelung (Proktoskopie) werden mit einem starren, ca. 8 cm langen Endoskop die letzten Zentimeter des Mastdarms sowie der Analkanal inspiziert.
Für diese Untersuchung ist in aller Regel keine Darmreinigung notwendig. Sollte die Beurteilbarkeit aufgrund von Stuhlresten erschwert sein, kann mit einem Einlauf Abhilfe geschaffen werden. Für die Proktoskopie wird üblicherweise keine Schlafspritze (Sedierung) benötigt, da die Untersuchung nur wenige Minuten dauert.
Die Proktoskopie in Kombination mit der digitalen Austastung sowie der Inspektion des Anus dient im wesentlichen zur Erkennung proktologischer Erkrankungen wie z.B. vergrößerter Hämorrhoiden, Perianalvenenthrombosen und Analfissuren.
Beim Hämorrhoidalleiden handelt es sich um vergrößerte, tiefer tretende oder nach nach außen vorfallende Hämorrhoiden. Typische Symptome eines Hämorrhoidalleidens sind Nässen, Juckreiz, Brennen, Inkontinenz oder Blutungen. Es gibt zwei verschiedene konservative (nicht operative) Behandlungsmethoden. Bei der Ligatur wird überschüssiges Hämorrhoidalgewebe mit einem kleinen Gummiring abgeschnürt. Das Gewebe stößt sich nach ein bis zwei Wochen von selbst ab. Diese Behandlungsmethode verursacht in der Regel keine Schmerzen, kann jedoch zu einem leichten Druckgefühl im After führen. Alternativ hierzu kann mittels Verödungstherapie (Sklerosierung) ein Medikament (Äthoxysklerol) in den Bereich der zu den Hämorrhoiden führenden Gefäße eingespritzt werden. Dies führt zu einer Stabilisierung und Schrumpfung der Hämorrhoiden. Diese Behandlung muss im Abstand von einigen
Wochen wiederholt werden.
Bitte teilen Sie uns im Vorfeld mit, ob Sie mit blutverdünnenden Medikamenten (ASS, Clopidogrel, Marcumar, Xarelto u.ä.) behandelt werden, da diese ggf. vor der Behandlung abgesetzt werden müssen.